Meldung vom 31.03.2022

MEISSL ARCHITECTS STELLEN PARK&RIDE-ANLAGE JENBACH FÜR ÖBB FERTIG

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Im Zuge der Neuorganisation des Bahnhofsvorplatzes in Jenbach, realisierten MEISSL Architects den Neubau einer Park&Ride-Anlage für den zentralen Knotenpunkt zwischen der ÖBB-Inntalstrecke, der Zillertalbahn und der Achenseebahn. Das Parkdeck bietet Kund*innen des öffentlichen Verkehrs auf sechs Ebenen 450 überdachte PKW-Abstellplätze. Die Fassade aus vertikal angeordneten Metalllamellen dient nicht nur als besonderer Blickfang, sie verleiht dem langgesteckten Volumen auch Struktur und eine gewisse Transparenz.


Nach nur einem Jahr Bauzeit konnte das von der ÖBB in Auftrag gegebene Parkhaus auf dem Vorplatz des Bahnhofes Jenbach im November 2021 fristgerecht fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Der parallel zum Gleiskörper sowie der Zufahrtsstraße vor dem bestehenden Bahnhofsgebäude gelegene Bauplatz macht das Parkdeck zum prominenten Bauwerk und Bezugspunkt aller Reisenden. Diese Tatsache erforderte neben einer geschickten strukturellen und funktional durchdachten Planung eine entsprechend architektonisch anspruchsvolle Lösung. Ein ausschlaggebender Grund, warum sich die Bauherrin für das erfahrene Team von MEISSL Architects entschied.

DIE FASSADE ALS GESTALTUNGSELEMENT

Um dem Volumen seine Massivität zu nehmen und das Funktionsgebäude trotz seiner Ausmaße einladend, leicht und durchlässig erscheinen zu lassen, konzipierten die Architekt*innen ein ausgeklügeltes Fassadensystem. Dank vertikal angeordneter Lamellen aus Aluminium ist es dem Planungsteam gelungen, die Länge des Objekts optisch aufzulösen und die Oberfläche gleichzeitig zu strukturieren und zu rhythmisieren. Kreisförmige Einbuchtungen verleihen der Fassade zusätzlich Tiefe und eine dritte Dimension.

„Auf diese Weise konnten wir dem Infrastrukturbau seine Dominanz nehmen, gleichzeitig changierende Ein- und Ausblicke schaffen und das Gebäude bei Dunkelheit zum strahlenden Anziehungspunkt machen“, erklärt Architekt und Projektleiter Gordon Grusdat die zugrundeliegende Intention.

VEGETATION UND FARBTUPFER

Aufgrund der gegebenen Einsehbarkeit der Dachfläche von der Überführung der Achenseestraße über die Gleise, wurde die fünfte Fassade begrünt und dient somit nicht als Abstellfläche für weitere PKWs.

„In unseren Augen macht dieser kleine Kontrapunkt zwischen den Eisenbahnanlagen und den sich daneben befindlichen Industrieanlagen den besonderen Reiz des Projekts aus“, erklärt Architekt Alexander Meissl die Entscheidung zugunsten der städtebaulichen Qualität.

Die Innenräume brillieren durch helle Fahrbahnbeschichtungen in Kombination mit farbigen Markierungen des eigens gestalteten Leitsystems. Die Farben finden sich auch an den Wänden wieder und dienen der intuitiven Orientierung im Gebäude. Als besonderer Hingucker lässt sich diese Markierung bereits von außen durch die Lamellen hindurch wahrnehmen. Beim Betreten das Parkdecks gelangen die Reisenden in ein großzügiges Treppenhaus mit Liftanlage, das gleich auf den ersten Blick Übersicht verschafft und offen und luftig erscheint.

EIN INDIVIDUELLES ANGEBOT

450 überdachte PKW-Stellplätze inklusive vier E-Ladestationen, Familien- und Frauenparkplätzen, Parkflächen für mobilitätseingeschränkte Personen sowie zusätzlich 155 überdachte Fahrradabstellplätze finden auf den sechs im Prinzip des Splitlevels angeordneten Ebenen Platz. Die angrenzende Außenanlage bietet weitere witterungsgeschützte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Motorräder. Das gesamte Areal rund um das Parkdeck und dessen Erschließung wurden barrierefrei ausgeführt.


MEISSL ARCHITECTS
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Über MEISSL Architects
Das kreative und innovative Expertenteam von MEISSL Architects liefert für seine Kunden in zweiter Generation – seit 1958 – Lösungen für die Zukunft und setzt auf eine ganzheitliche, nachhaltige und generationenübergreifende Herangehensweise. Vor 63 Jahren gründete Ernst Meissl – eine Koryphäe auf dem Gebiet der alpinen (Hotel-)Architektur – mit unermüdlichem Schaffensdrang sein eigenes Architekturbüro in Tirol.

 

Seine große Leidenschaft und sein Wissen gab Ernst Meissl an seine beiden Kinder Alexander Meissl und Carola Meissl-Handle weiter, die das Architekturbüro im Jahr 1990 in Seefeld übernahmen. Durch stetiges Wachstum konnten die Geschwister 1997 eine bis heute sehr erfolgreiche Zweigstelle in Wien eröffnen. 2007 wurde zudem eine Filiale in Bozen gegründet, die 2011 in den Headquarter Seefeld eingegliedert wurde. 2008 hat eine Spezialisierung in der Projektentwicklung auf Positionierungskonzepte von außergewöhnlichen Tourismus- und Hotelprojekten auf Basis der EKS sowie die Umsetzung der Architektur- und Interieurplanung und Grafikdesign stattgefunden.

 

Gordon Grusdat (Berlin) und Stefan Plattner (Seefeld) ergänzen als Architekten und Managing Partner das Team von MEISSL Architects.

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MEISSL Architects_7817 ÖBB Jenbach 2021 (c) Jean-Stéphane Mus _ Innfocus Photography
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MEISSL Architects_MEISSL Architects_9908 ÖBB Jenbach Nacht 2022 (c) Jean-Stéphane Mus _ Innfocus Photography
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Alexander Meissl (c) Blitzkneisser
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